Mentale Modelle und ihre Bedeutung: kognitionspsychologische Grundlagen des (Miss)Verstehens: Mental models and their significance: Cognitive-psychological bases of (mis)understanding

Karin Moser

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedingChapterpeer-review

Abstract

Was braucht es, dass das subjektive Gefühl entsteht, jemanden oder einen Sachverhalt verstanden zu haben? Was muss gegeben sein, dass etwas hinreichend gut verstanden wird, um als Handlungsgrundlage für das Entscheiden, Planen und Lösen von Problemen dienen zu können? Und was ist damit umgekehrt die Grundlage für potentielle Missverständnisse und Fehlhandlungen? Im folgenden Beitrag werden zunächst zwei in der Kognitionspsychologie verbreitete theoretische Positionen dargestellt – Verstehen über Propositionen und Verstehen über mentale Modelle –, wobei vertiefend auf die Relevanz mentaler Modelle für das Verstehen von sprachlichen Äusserungen eingegangen wird. Ein für die Prozesse des Verstehens wichtiger Spezialfall mentaler Modelle sind Metaphern, die im Gegensatz zu anderen sprachlichen Formen der Wissensrepräsentation eng mit bildhaftem Denken verbunden sind. Anhand von Untersuchungen im betrieblichen Umfeld wird erläutert, welche Funktionen Metaphern für Prozesse des Verstehens und Missverstehens im Rahmen von Wissenskooperation und Wissensaustausch in Unternehmen und Organisationen haben können.
Original languageEnglish
Title of host publicationSinnbildlich schief: Missgriffe bei Symbolgenese und Symbolgebrauch
Place of PublicationBern
PublisherPeter Lang
Publication statusPublished - 2003
Externally publishedYes

Keywords

  • cognitive linguistics
  • language processing
  • errors
  • cognition
  • mental models
  • analogy
  • problem solving
  • misunderstandings
  • metaphors
  • cognitive psychology
  • thinking
  • meaning
  • learning

Fingerprint

Dive into the research topics of 'Mentale Modelle und ihre Bedeutung: kognitionspsychologische Grundlagen des (Miss)Verstehens: Mental models and their significance: Cognitive-psychological bases of (mis)understanding'. Together they form a unique fingerprint.

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